Prävention vor sexualisierter Gewalt – wir sind dabei!
Sexualisierte Gewalt haben erschreckend viele Menschen in allen Schichten und in allen Lebensbereichen erfahren. Seit der Forum-Studie der EKD wissen wir, dass die evangelische Kirche in dieser Hinsicht nicht anders ist als unser ganzes Land. Um derartiges zukünftig möglichst zu verhindern wurde im Kirchenkreis ein Schutzkonzept entwickelt und 2024 verabschiedet. Sie finden es auf der Homepage des Kirchenkreises unter der Rubrik „Rat & Tat“.
Inzwischen haben wir darauf aufbauend ein Schutzkonzept für St. Johannis erarbeitet. In einer Arbeitsgruppe haben wir überlegt, welche Gegebenheiten bei St. Johannis potentielle Täter ausnutzen könnten, um Schutzbefohlene zu bedrängen. Es geht darum, einerseits solche Übergriffe zu erschweren und andererseits Hilfen für Betroffene zu ermöglichen. Das Schutzkonzept St. Johannis finden Sie hier.
Es ist wichtig, dass alle Menschen, die in unserer Kirchengemeinde aktiv sind, das Schutzkonzept kennen und es in ihrem Tätigkeitsbereich anwenden. Leitlinien zum alltäglichen Handeln stehen gleich im ersten Kapitel. Für alle aktiven Gemeindemitglieder haben wir eine Selbstverpflichtungserklärung vorbereitet, wie man zum Schutz vor sexualisierter Gewalt und vor grenzverletzendem Verhalten beitragen kann. Sie werden dazu noch von mir angeschrieben. Menschen, die direkt mit Kindern, Jugendlichen und anderen Schutzbefohlenen arbeiten, oder im Kirchenvorstand die Gemeinde leiten, haben bereits eine Präventionsgrundschulung besucht.
Jede und jeder soll sich bei St. Johannis sicher und wohl fühlen.
Dazu benötigen wir Ihre Mitarbeit!
Wenn Ihnen etwas auffällt, melden Sie sich gern bei mir.
Dr. Brigitte Baumgarten
brigitte.baumgarten(at)johannis-buchholz.de
Wenn Sie selbst betroffen sind von dem Thema, finden Sie unabhängig Hilfe und Beratung unter www.hilfeportal-missbrauch.de oder telefonisch
unter 0800 22 55 530. Weitere Anlaufstellen finden Sie in der Anlage 5 unseres Schutzkonzeptes.