Musikalische Lebensläufe

Gisela Helms

Jahrgang 1964 begann mit 13 Jahren,  Gottesdienste instrumental mit auszugestalten. Es folgten Abendmusiken und Konzerte im  Landkreis.

Ihre instrumentrale Laufbahn im Fach Blockflöte die sie bereits mit fünf Jahren begann, wurde ständig gestützt durch Unterricht bei Dozenten der HfMT Hamburg.( Regina Lamersdorf, Evi Pfefferle, Prof. Helga Weber) Weitere Unterrichtserfahrung bei Fritz Behn, Tübingen und Prof. Dan Laurin, Stockholm.

Nach dem Umzug nach Seevetal auch dort intensive kirchenmusikalische Arbeit in der Kantorei,
im Kirchenmusikausschuß (KMA) , als Mitglied des Harburger Kammerchores und vermehrt eigene Konzerttätigkeit mit wechselnden Besetzungen.

Die gelernte Erzieherin arbeitet in einer Kinderkrippe und lebt mit ihrer Familie in Hittfeld.

Hans-Ulrich von der Fecht

Jahrgang 1954, hatte mit 7 Jahren ersten Klavierunterricht bei Dieter Lindemann und mit 12 Jahren Violoncellounterricht bei Hella Bultmann und bei dem NDR - Solovioloncellisten Edwin Koch.

Ab dem 19. Lebensjahr und dem Beginn des kirchenmusikalischen Einflusses seines Förderers und Lehrers Kirchenmusikdirektor Prof. Kurt Fiebig (Orgel und Tonsatz) spielte er in Hamburger Kirchen Violoncello - Continuo und übernahm Organisten- und Kantorenvertretungen, längerfristig an der Bodelschwinghkirche in Hamburg-Winterhude.

Während seines Studiums der ev. Theologie führten ihn Konzertreisen nach Süddeutschland, Frankreich und Israel. Immer war er auch als Sänger in Kantoreien tätig, unter anderem im Hamburger Vocalensemble unter der Leitung von Prof. Klaus Vetter (Chorleitung) an der Hamburger Musikhochschule. Von 1983 bis 2010 lebte und arbeitete er als Pastor der Nordelbischen Ev.-luth. Kirche zunächst in Großsolt bei Flensburg und dann in Hamburg-Hummelsbüttel.

1990 begann mit dem Erwerb eines Konzertcembalos von Martin Scholz seine Tätigkeit als Cembalist und Cembalobauer. Die Beschäftigung mit dem Bau historischer Tasteninstrumente (ein Cembalo nach eigenem Entwurf, ein flämisches Cembalo nach Andreas Ruckers, ein flämischer Muselaar nach Andreas Ruckers, zwei italienische Virginale) und mit historischen Temperaturen begeisterten ihn für die Musik der Spätrenaissance und des Frühbarock.

Seit März 2011 lebt er mit seiner Familie im vorgezogenen Ruhestand in Hamburg-Langenhorn und widmet sich dem Bau und dem Spiel von historischen Tasteninstrumenten.